Das Konzept
Im Waldkindergarten können die Kinder spielen, toben, basteln, singen, tanzen, gemeinsam lernen und vieles mehr.
Das Besondere am Waldkindergarten ist, dass alles in der freien Natur stattfindet. Denn mit ihren vielfältigen Erfahrungsmöglichkeiten ist die Natur ein optimaler Entwicklungsraum für Kinder. Was bietet alleine schon der Erdboden: Hindernisse, die im Weg liegen, Steine, Stöcke und Erdhügel fördern die Wahrnehmung, das Körpergefühl und den Gleichgewichtssinn der Kinder. Hinzu kommt das sinnliche Erleben: der Geruch des Waldbodens, das Rauschen der Blätter, die jahreszeitlichen Variationen der Farben, das Licht- und Schattenspiel, die wechselnden Wettereinflüsse. Das ausgiebige und unbeschwerte Bewegen in der räumlichen Weite der Natur fördert zudem das Sozialverhalten: Die Kinder arbeiten zusammen und helfen einander. Und wer es braucht, hat genügend Platz, um sich zurückzuziehen.
Der Ablauf des Kindergarten-Alltags ist bestimmt von den Bedürfnissen der Kinder: Ein harmonisches Verhältnis zwischen wiederkehrenden Ritualen und dem Aufgreifen spontaner Spielideen bildet die Grundlage dafür, dass die Kinder ihre Kreativität und Phantasie ausleben können. Natürlich erhalten auch die jahreszeitlichen Besonderheiten ihren Platz im Tagesablauf.
Bereits die 2-Jährigen integrieren wir in den Waldkindergarten: Zusammen mit Gleichaltrigen bilden sie die Zwergengruppe. So können auch sie schon in der Gruppe die Natur als Spielraum für sich entdecken.
Die Natur schafft beste Voraussetzungen für das spätere Lernen in der Schule: Wer sich im Raum erfährt, gewinnt wichtige Grundlagen für mathematisches Denken. Wer ein gutes Gleichgewichtsgefühl hat, kann ruhig sitzen und auf einer Linie schreiben. Die wenigen Beispiele zeigen, dass die Erfahrungen in der Natur die Kinder bestens auf die Schule vorbereiten – dies bestätigt die gute Kooperation mit der ortsansässigen Grundschule.
Wir stellen Ihnen an dieser Stelle die ausführliche Konzeption als Download zur Verfügung.
Konzeption als PDF